Kleintiere

Durchführung der Chiropraktik bei Kleintieren

Voraussetzung für eine Behandlung bei Kleintieren ist, dass das Tier die Berührung mit den Händen toleriert, ohne dabei übermäßig Stress zu empfinden. Zwangsmaßnahmen sind in der Regel kontraproduktiv. Neben Hunden und Katzen können aber auch Kaninchen und andere Kleintiere behandelt werden.

Die Untersuchung ihres Tieres beginnt mit einer ausführlichen Erhebung der Vorgeschichte und des Krankheitsverlaufes. Auch weiter zurückliegende Ereignisse können von großem Interesse sein. Es folgt die Beurteilung der Körperhaltung in der Bewegung, sehr gerne auf einem kleinen Spaziergang.
In ruhiger Umgebung wird dann am stehenden Tier die statische Palpation durchgeführt. Dabei fallen Besonderheiten der Muskulatur wie Verspannungen, Muskelschwund, vermehrte Wärme u.a. auf. Anschließend folgt die eigentliche chiropraktische Untersuchung mit gleichzeitiger Behandlung. Die Gelenke jedes einzelnen Wirbels werden sanft auf Beweglichkeit hin untersucht. Wird eine Funktionseinschränkung diagnostiziert, kann die Beweglichkeit durch ein gezieltes Justieren des Gelenkes wiederhergestellt werden.
Die Gelenke der Gliedmaßen werden ebenfalls untersucht, denn auch hier können Blockaden Probleme bereiten.

Bei der Behandlung gehe ich individuell auf ihr Tier ein. Jedes Tier reagiert anders, weshalb der Ablauf auch variieren kann, bzw. auch mal eine Pause eingelegt wird.
Nach der Behandlung kann es sein, dass ihr Tier mehr schläft als gewöhnlich und vielleicht veränderten Appetit hat. Anstrengende sportliche Aktivitäten sollten für 2-3 Tage eingeschränkt werden. Auch kann es sein, dass ihr Tier für mehrere Tage schlechter läuft, weil es Muskelkater hat. Das ist ein Zeichen für die neue Beanspruchung verschiedener Muskeln, deren Aktivität längere Zeit eingeschränkt war und die durch Chiropraktik wieder normal funktionieren können. Möglicherweise bemerken Sie auch überhaupt keine Veränderung.

Eine Folgeuntersuchung sollte innerhalb von 14 Tagen stattfinden, um dem Körper zu ermöglichen, die neue Situation zu festigen. Weitere Folgebehandlungen sind abhängig vom Krankheitsbild und werden individuell und ggf. in Absprache mit dem Haustierarzt abgestimmt.